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7. April 2014

Cornelius Hauptmann neuer Präsident des DTKV Bundesverbandes

DTKV Bundesdelegiertenversammlung tagte im Forum Seebach der Marie-Seebach-Stiftung Weimar

Die Bundesdelegiertenversammlung hat in seiner turnusmäßigen Wahl zum Präsidium des Deutschen Tonkünstlerverbandes Cornelius Hauptmann, Vorstandsvorsitzender des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg, einstimmig zu seinem Präsidenten gewählt. Dr. Dirk Hewig, der nicht mehr kandidierte, wurde ebenfalls einstimmig zum Ehrenpräsidenten erhoben.

Stellvertretende Präsidentin und 2. stellv. Präsident bleiben Dr. Adelheid Krause-Pichler und Ekkehard Hessenbruch, ebenfalls mit überragenden Wahlergebnissen. Auch Schatzmeister Willhelm Mixa wurde einstimmig im Amt bestätigt. Neu ins Präsidium kommt Edmund Wächter, 1. Vorsitzender des Tonkünstlerverbandes München, als Schriftführer, nachdem Dr. Franzpeter Messmer nicht mehr kandidierte. Das Präsidium erhielt von der Bundesdelegiertenversammlung für seine geleistete Arbeit die einstimmige Entlastung. Den perfekten Rahmen dafür bot das Forum Seebach der Marie-Seebach-Stiftung Weimar.

Neben Anträgen zur weiteren Verbandsentwicklung standen Themen wie “Kultur macht stark” – Bündnisse für Bildung, die Gruppenverträge des DTKV mit der GEMA in Sachen Veranstaltungen, Tonträgerproduktion und online-Nutzung von Musik auf der eigenen Webseite auf der Tagesordnung. Ines Stricker, für den DTKV als ordentliches Mitglied im Beirat der Künstlersozialkasse (KSK), trug der Delegiertenversammlung äußerst kompetent und anschaulich die Anstrengungen des DTKV in Sachen Sicherung der KSK vor: die erfolgreiche Petition zur regelmäßigen Überprüfung der Abgabepflichtigen durch die Deutsche Rentenversicherung im Rahmen der alle vier Jahre stattfindenden Sozialprüfung von Rechtsanwalt Hans-Jürgen Werner, der die Petition als Hauptpetent für den DTKV eingebracht hatte und als Folge die Verankerung dieses Anspruchs zur Sicherung der KSK im Koalitionsvertrag. Hier sei der Schulterschluss mit zahlreichen Verbänden, wie z. B. dem Deutschen Journalistenverband, gelungen. Gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat und dem Deutschen Musikrat konnte hier im Zusammenspiel der verschiedensten Interessenten an einer starken KSK ein deutliches Signal gesendet werden.

Außerdem angedacht wurde die 2015 wieder in Deutschland stattfindende D-A-CH-Tagung des DTKV. Im Fokus stehen wird der/die Musiker/In als Künstler/In: die Ausbildung und die Rahmenbedingungen zur Berufsausübung. Eingeführt werden soll im Rahmen dieser D-A-CH-Tagung ein DTKV Bundeskonzert mit Verleihung eines DTKV-Preises für eine namhafte Persönlichkeit aus den Bereichen Politik, Wirtschaft etc., die sich in besonderer Weise für die Stärkung der Position der Kulturschaffenden aus dem Bereich Musik einsetzt.

Die Bundesdelegiertenversammlung verlief sehr harmonisch, wobei sehr diszipliniert durchaus auch kontrovers diskutiert wurde. Die nächste Bundesdelegiertenversammlung wird am 25. April 2015 in Berlin stattfinden.

Elisabeth Herzog-Schaffner

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